Gedichte, die zumNachdenken anregen
 
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NEUES

Alle Gedichte die NEU enstanden sind erscheinen erst hier und wandern nach ein paar Tagen in die entsprechende Kategorie!

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Als ich starb...
Noch jung, noch voller Träume, noch voller Fantasien,
noch alles heile Welt.
Die Sonne, die ich immer so liebte,
die warmen Strahlen, die sie mir gab.
Den Wind, den ich jeden Tag genoss,
wenn er leicht durch mein Haar streichte.
Das Leben, das ich jeden Morgen in mir spürte
wenn ich die Augen aufschlug.
Der feste Glaube an die große Liebe,
bereit für die offene Welt.
Dann der Tag an dem ich alles verlor.
Meine Träume, meine Fantasie,
die Welt zerbrach.
Die Sonne wurde von Wolken verdeckt,
die Wärme zur Kälte, der Wind zum Sturm,
mein Leben zum Tod.
Die Liebe, mir mein ganzes Leben an einem Tag zerstört.
Alles vorbei!
Monate der Angst und Dunkelheit folgten,
so viele Menschen um mich herum und doch immer allein.
Jeden Tag noch ein bisschen mehr sterben,
jeden Tag noch etwas kälter.
Die Sonne geht unter, es wird immer dunkler...
Ein leiser Hilfeschrei aus der Ferne:
"Ich will endlich wieder leben!"

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Gefangen
Er hat mich fertig gemacht, er hat mich zerstört!
Ich bin da, wo ich mir geschworen habe nie hinzukommen.
Ich liege am Boden und kann alleine nicht mehr aufstehen.
Und wenn ich es doch mal geschafft habe aufzustehen,
wenigstens ein kleines Stück,
wirft irgendjemand mich wieder ganz weit zurück.

Ich fühle mich wie in einem Gefängnis,
einem Gefängnis mit unsichtbaren Gittern.
Keiner kann sie sehen.
Ich schreie,
keiner kann mich hören.
Ich weine,
keiner kann mich sehen.

Ich fühle mich wie ein kleines Kind, das seine ersten Schritte macht.
Hinfallen, wieder aufstehen, hinfallen, wieder aufstehen.
Lohnt es sich wieder aufzustehen???

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Nächtliche Gedanken
Leer sind die Straßen
So menschenleer
Und nass
Vom nächtlichen Regen
Der unaufhörlich fällt
Und fällt

Das Licht der Laternen
Spiegelt sich
In den unruhigen Pfützen
Und in den Augen der streunenden Katzen
Die in den Mauernischen
Sich verkrochen
Warten

Nur meine Gedanken
Sie wandern
Die Straßen entlang
Und der Regen
Er stört sie nicht
Denn auch er
Er wandert mit ihnen


 
 
   
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